đź§ Warum behandeln wir Lernende noch immer wie leere Eimer?
Sind Lernende einfach nur leere Gefäße, die wir mit Wissen füllen, damit sie später ein erfolgreiches, selbstbestimmtes Leben führen können?
Ja – und nein.
Ja, weil unser Gehirn tatsächlich so etwas wie einen „leeren Eimer“ hat – zum Beispiel das Wernicke-Areal, das Sprache und Wissen speichert, ähnlich wie eine Festplatte.
Aber hier liegt das Problem: Information zu haben ist nicht dasselbe, wie sie anwenden zu können.
Wir brauchen die richtige „Software“, um Wissen in tägliches, praktisches Handeln zu verwandeln.
Und hier kommt das Broca-Areal ins Spiel – der Teil des Gehirns, der aktiviert wird, wenn wir unsere eigenen Worte benutzen.
Es reicht nicht, nur zuzuhören oder zu lesen.
Wir müssen ausdrücken, umformulieren und anwenden – aktiv.
Lasst uns Lernen gestalten, das Menschen befähigt, Wissen in Handlung zu verwandeln.
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Was ist besser: Soft oder tough?
🚀 In der Lernwelt taucht immer wieder dieselbe Diskussion auf:
Sollten wir uns auf Menschen konzentrieren – also den „weichen“, menschlichen Ansatz – oder auf Ergebnisse – die harte, datengetriebene Seite?
âť“ Wer hat also recht?
âś… Die klare Antwort: Beide!
🌱 Aus menschlicher Sicht müssen Lernende in einem Zustand des Flows sein – engagiert, selbstwirksam und inspiriert.
📊 Gleichzeitig müssen Erfolge messbar und nachvollziehbar sein.
đź’ˇ Wie bringen wir diese beiden Welten zusammen?
Indem wir systematische und präzise Lernalgorithmen anwenden, die es endlich ermöglichen, einen echten kontinuierlichen Verbesserungsprozess in der Bildung umzusetzen.
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🌍 Kinder in Europa, Afrika, Amerika und Asien haben etwas Kraftvolles gemeinsam:
Sie wissen alle, wie man spielt – ganz ohne dass es ihnen jemand beibringen müsste.
Ăśber alle Kontinente hinweg erschaffen Kinder spontan komplexe Rollenspiele:
👩‍⚕️ Ärztinnen, 👨‍🚒 Feuerwehrleute, 👷‍♂️ Bauarbeiter, 🎠Schauspieler – alles mit voller Hingabe.
Kein Erwachsener sagt:
„Hör zu, mein Kind, das könnte wichtig für deine Zukunft sein. Bitte konzentriere dich, organisiere dich mit den anderen und führe dieses Projekt durch.“
Und doch tun sie es.
Ganz natĂĽrlich. Intensiv. Ohne Pause.
Sie sind so vertieft, dass sie sogar das nächste Essen vergessen.
🎯 Genau dieses Maß an geistiger Intensität müssen wir in einen kontinuierlichen Lernprozess übersetzen.
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#LearningReimagined #IntrinsicMotivation #DeepLearning #HumanPotential #EducationTransformation #FlowState
Vor Kurzem habe ich an einem Online-Marketing-Training mit 30 anderen Unternehmerinnen und Unternehmern aus ganz Europa teilgenommen.
Das Training war gut aufgebaut, ästhetisch gestaltet und perfekt strukturiert.
Doch in den zwei Stunden wagten es nur die fĂĽnf extrovertiertesten Teilnehmenden, eine Frage zu stellen.
AnschlieĂźend erhielten wir ein detailliertes PDF mit allen wichtigen Informationen.
💠Und was habe ich tatsächlich in meinem Alltag umgesetzt?
Nichts.
Warum?
Weil ich mich noch einmal zwei Stunden hinsetzen müsste, um herauszufinden, wie sich die Inhalte konkret auf mein eigenes Geschäft übertragen lassen.
Also machte ich weiter mit meinen anderen Aufgaben – und wie bei den meisten Menschen war das Wesentliche des Trainings nach zwei Wochen vergessen.
🎯 Wie können wir Trainings so gestalten, dass sie wirklich zu Handlungen führen?
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Ideen kommen beim Sprechen!
Heinrich von Kleist teilte einmal eine Beobachtung mit:
"Über die allmähliche Verwirklichung der Gedanken beim Sprechen
Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, rate ich dir, mein lieber, vernünftiger Freund, mit dem nächsten Menschen, den du triffst, darüber zu sprechen. Er braucht kein scharfer Denker zu sein, und ich will damit nicht sagen, dass ihr ihn danach fragen sollt: nein! Vielmehr solltest du es ihm erst einmal selbst sagen. Ich sehe, wie du große Augen machst und mir antwortest, dass man dir in früheren Jahren geraten hat, von nichts anderem zu sprechen, als von Dingen, die du schon verstehst. Damals aber hast du wahrscheinlich mit dem Witz anderer gesprochen, ich will, daß du mit der klugen Absicht sprichst, dich selbst zu unterweisen, und so können in verschiedenen Fällen vielleicht beide Regeln der Klugheit nebeneinander bestehen.
Die Franzosen sagen: l'appétit vient en mangeant – der Appetit kommt mit dem Essen.
Kleist adaptiert: l'idée vient en parlant – die Idee kommt beim Sprechen."
Hier ist also die Frage:
Wie können wir diese Art des Lernens – die Art, die das Reden in das Denken verwandelt – in die moderne allgemeine und berufliche Bildung übertragen?
Hier ist ein Ansatz 👉 https://lnkd.in/eGVKjwnrÂ
Sokrates und die verlorene Kunst des Lernens: Wissen zur Geburt bringen
Im antiken Griechenland machte Sokrates eine kraftvolle Beobachtung:
đź’ˇ Wissen kann nicht einfach ĂĽbertragen, sondern muss im Lernenden selbst geboren werden.
Er verglich seine Methode mit der Hebammenkunst:
Der Lehrer ist nicht derjenige, der Wissen „liefert“,
sondern derjenige, der dem Lernenden hilft, es aus sich heraus entstehen zu lassen.
Genau das geschieht in einem gut gestalteten Training:
Wenn Teilnehmende aktiv eigene Anwendungsideen formulieren,
bringen sie ihr Verständnis selbst zur Welt.
Wie es Goethe ausdrĂĽckte:
👉 „Willst du dich selbst erkennen, so sprich mit anderen Menschen.“
Oder, in den Worten von Dieter Bohlen:
👉 „Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich es gesagt habe?“
Anstatt Teilnehmende mit Inhalten zu „füllen“,
scharfen groĂźartige Trainings ihr Denken.
Durch strukturierte Partnerübungen gewinnen Lernende Klarheit, Selbstvertrauen und Umsetzungsfähigkeit –
ganz im Sinne der sokratischen Hebammenkunst.
Neugierig, wie sich das im großen Maßstab umsetzen lässt? 👉 https://lnkd.in/eGVKjwnr
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🎓 Wenn wir Lernende nur mit Wissen überhäufen – selbst mit eleganten Visualisierungen und brillanter Präsentation – aktivieren wir im Grunde nur eines:
Das passive Speicherzentrum des Gehirns – einen Ort, an dem Informationen tief vergraben werden, wie alte Dateien auf einer vergessenen Festplatte.
đź§ Doch wenn Lernende Wissen aktiv in eigenen Worten umformulieren und ausdrĂĽcken, geschieht etwas Entscheidendes:
Sie aktivieren das Arbeitsgedächtnis – das Zentrum für verfügbares, anwendbares Wissen.
Der wirkungsvollste Weg, das zu erreichen?
👉 Lautes Sprechen mit einem Lernpartner.
Wenn wir erklären, was wir gerade gelernt haben – in unseren eigenen Worten –, verankern wir das Wissen besonders stark im aktiven Gedächtnis.
Denn wahres Lernen geschieht nicht, wenn wir etwas hören,
sondern wenn wir es zu unserem eigenen machen.
Neugierig, wie wir das in der Praxis umsetzen? 👉 https://lnkd.in/eGVKjwnr
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Why Education Needs SOPs as Much as Engineering
If we want to grow, we need SOPs - Standard Operating Procedures. An SOP manages the balancing act of mastering complexity through the simplest steps.
The education sector also finally needs standard operating procedures, as these are the prerequisite for entering into a continuous improvement process.
This can only be achieved through stringent systematization. The same precision must be applied to didactics as an engineer applies to the construction of a bridge.
Learning algorithms can transform education – and it’s about time we use them to ensure that what we learn in training can be applied immediately.
More about it 👉 https://lnkd.in/eGVKjwnrÂ